Hayter: A report upon the Herculaneum manuscripts

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John Hayter: A report upon the Herculaneum manuscripts, in a second letter addressed, by permission, to His Royal Highness the Prince Regent, London 1811. Eine digitale Ausgabe befindet sich auf archive.org.

John Hayter war vom damaligen Prinz of Wales beauftragt, den Inhalt der Handschriften zu erforschen.

Vorgeschichte: Herculaneum und das Museum in Portici

Einleitend berichtet Hayter vom Schicksal der Stadt Herculaneum. Er leitet über zu seiner Arbeit im königlichen Museum von Portici und gibt einen kurzen Abriss über dessen Geschichte. Zum Direktor wurde Rocco Gioachino Alcubierre ernannt, dem er jede schlechte Eigenschaft nachredet. Da dieser griechisch nicht lesen konnte, wurde Mazzochi hinzugezogen. Das erste Manuskript, das sie öffneten, war über Musik, der Autor Philodem. Mazzochi bereitete diese Abhandlung zur Veröffentlichung vor, konnte die Publikation aber aus gesundheitlichen Gründen nicht vollenden. Sie wurde 1793 von Rosini herausgegeben. Dieser beanspruchte den ganzen Verdienst, ohne daß er daran beteiligt war.

Hayters Ankunft in Neapel

Hayter war über Palermo nach Neapel gekommen. General Acton glaubte, daß die Handschriften in Neapel seien, wo Prinz Cassaro, nach dem Abzug der Franzosen Vizekönig war. Als Hayter in Neapel dem Vizekönig den königlichen Befehl zeigte, war Zurlo anwesend, Staatssekretär für das Königshaus. Dieser Mann informierte den Vizekönig, daß die Handschriften nach Palermo gebracht worden waren. Nach seiner Rückkehr nach Palermo besorgte Sir Arthur Paget einen königlichen Befehl, die Handschriften unter Hayters Verwaltung zu stellen. Robert Waldron war zurückgelassen in Palermo als Chargè d`affaires. Auf seine Vorstellung bei der sizilianischen Regierung wurden einige Räume im ehemaligen Jesuiten College von Francesco Saverio vorbereit, um die Handschriften dort auseinanderzufalten. William Drummond, seiner Majestäts Minister entschied nach seiner Ankunft, daß, weil er und der Hof bald nach Neapel gehen würden, die Handschriften in das Museum von Portici zurückgebracht werden sollten.

Aufenthalt in Neapel

In dem Museum begannen sie die Handschriften am 23.Januar 1802 zu öffnen. Der Neapler Hof gab Hayter einen anderen Gefährten, der ihn wirklich unterstützte, den Abt Foti.

Flucht aus Neapel ohne Papyri

Wenn Hayter sich in seiner Erinnerung nicht täuscht, dann war es Mr. A`Court, Chargè d`Affaires, der darauf bestand, sollte Neapel vom Feind besetzt werden, sollte es ihm erlaubt sein, alle Handschriften, im Original und als Kopien nach Sizilien zu bringen. Zu Beginn des Jahres 1806, als bekannt war, daß seine sizilische Majestät Neapel zu verlassen beabsichtigte, hielt Hayter es für seine Pflicht, seine Majestäts Minister nach einem offiziellen Zwischenlager für die Handschriften zu fragen. Zur selben Zeit beauftragte seiner Majestäts Minister Hugh Elliot Hayter in dessen Namen zu dem Ritter Seratti zu gehen, und ihm darzulegen, daß es nötig sei, diese Stücke wegzubringen. Der versicherte ihm aber, daß ein Wegschaffen nicht notwendig sei. Der König gab bei seinem Weggang, bei dem er von dem Ritter Seratti begleitet wurde, strikte Befehle, die Handschriften nicht fortzuschaffen. Hayter zog sich im Februar 1806 mit den Abzeichnungen von Neapel nach Palermo zurück.

Palermo und England

Während seines Aufenthaltes in Palermo dichtete und druckte Hayter ein lateinisches Gedicht mit dem Titel Herculaneum, gerichtet an den Prince of Wales. Als Sir William Drummond zurückkehrte, als Nachfolger von Hugh Elliot, wurden ihm die Fac Simile Kopien übergeben, die nun in Oxford sind. Der Brief ist unterzeichnet am 20.April 1811.

Lateinisches Gedicht und erster Brief

Es folgt ein Abdruck des lateinischen Gedichtes, das Hayter in Palermo verfaßte, dann neu herausgegeben der erste Brief Hayters an seine Königliche Hoheit. Im ersten Brief waren einige Fahler aufgetreten, so wurde er korrigiert und wiederveröffentlicht. In dem Brief beschreibt er vor allem einen Apparat, die Handschriften zu befestigen, um sie auseinanderzufalten, eine Erfindung von Piaggi. Der Brief ist unterzeichnet am 20.März 1800. Dem Brief folgt eine Abhandlung über die Papyruspflanze mit einem Auszug aus [ https://de.wikipedia.org/wiki/Theophrastos_von_Eresos, Theophrasts] 4.Buch und mit Zeichnungen. In einem Appendix schreibt er einen Kommentar zum Druck der Handschrift peri ton theon in den Herculanensia.