Giambattista Casanova

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Giambattista ist der Bruder von Francesco Casanova; Travaglione (2003) 94. Nach dem Catalogo umfaßt seine Tätigkeit die Jahre 1802 bis 1847. Er war einer der neuen Angestellten unter Hayter. Er war als erster Aufroller und Zeichner der Papiri Ercolanesi mit der Ausbildung der drei überzähligen Graveure im Aufrollen und Abzeichnen betraut (Essler 2004, 68 m.Anm.92). Für seine Arbeit erhielt er 11 Dukaten im Monat und durfte eine Abzeichnung anfertigen (Travaglione (2003) 94f. Anm. 18).

Aufgerollte Papyri und Disegni:

Im ersten Jahr seiner Arbeitszeit entrollte er PHerc. 182, 218, 307, 1036 und 1423, im folgenden PHerc. 155, 1003, 1046, 1148 und 1436 und zeichnet ab 1148. Als letzte Stücke entrollt und zeichnet er 1847 PHerc. 240 (mit C.Malesci) und 457, PHerc. 994 zeichnet er nur ab (Essler 2004, Anm.92).

PHerc. 152 Im Anschluß an Casanova arbeitet Malesci. Den Übergang zeigt wohl die Zeichnung von Frgt.23, auf welchem sein Name ersetzt wurde. Datierung der Zeichnung Nov.1836 (Essler 2004, 171 m.Anm.118).

PHerc. 157 Er hat wahrscheinlich noch im Januar 1828 mit den Zeichnungen begonnen, bearbeitete offenbar zuerst die Kolumnen. Insgesamt zeichnete er die 15 Kolumnen und 64 weitere Fragmente, davon vier in doppelter, eines in dreifacher Ausführung. Was die Kolumnen betrifft, bieten seine Zeichnungen im unteren Teil mehr Text im Vergleich zu seinem Vorgänger Gen.Casanova, er arbeitete am Original und verglich mit Vorgänger, da er nie wirklich weniger als dieser bietet. Im oberen Teil war er dagegen weitgehend auf Vorgänger Orazj angewiesen. (Essler 2004, 168)