Guerrieri: Officina dei Papiri

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L'Officina dei Papiri Ercolanesi dal 1752 al 1952, I Papiri Ercolanesi I, Neapel 1954, 5-42.

Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Officina dei Papiri (1752-1952) rekonstruiert Guerrieri, die damalige Direktorin der Nationalbibliothek Neapel, deren Geschichte von ihren Anfängen im Palazzo Reale in Portici (1752) über ihre Angliederung an die Nationalbibliothek Neapel (1925) bis hin zu zeitgenössischen Entwicklungen bis 1952 (S. 5f.; 25f.). Dabei spricht die Autorin ausführlich über die einzelnen Etappen der Officina und ihre jeweiligen Mitarbeiter und bedeutenden Protagonisten (6-18; 26-31). Mit Papyrusschenkungen und wichtigen Besuchern in der Officina (S. 19) illustriert sie das rege Interesse, das das Ausland der fortschreitenden Arbeit mit den Papyri entgegenbrachte. Auch die mit der Zeit gewandelte Aufbewahrung der Papyri (S. 19-24) wird von Guerrieri thematisiert. Am Ende ihres Aufsatzes (S. 32-41] listet sie interne Inventare der Officina auf. Ihre Vermutung, dass bereits zur Zeit Antonio Piaggios die ersten Verzeichnisse angefertigt wurden, konnte in neuerer Zeit für die Jahre 1782-1786 bestätigt werden (Essler (2010) 173). Bis heute sind diese Verzeichnisse zum Großteil unveröffentlicht (s. Interne Inventare (unveröffentlicht)).